Manfred Schell...merkwürdiger Typ!?
Hallo Leute,
parallel zu meinem Eintrag läuft das "RTL Nachtjournal" mit einem Interview mit Herrn Schell...und mir drängt sich der Eindruck auf, dass da ein Dickkopf seine Position durchdrücken will...allerdings kippt wohl langsam die Stimmung im "Volk".
Richtig billig fand ich den Spruch, dass die Bahn am Freitag ja geholfen habe den Strik umzusetzten. Die GDL wollte ja nur von 8.00h - 11.00h streiken, die Bahn hatte ihren "Notfall-Fahrplan" aber schon ab 5 Uhr bis Abends aufrecht erhalten...da könnte man ja jetzt der GDL keinen Vorwurf machen. Sorry, aber was für ein "Scheiß". Man sollte der Bahn doch hoch anrechnen, dass sie versucht Planungssicherheit zu schaffen. Besser, es fahren weniger Züge und die nach Plan als wenn das, sonst so typische, Bahnchaos ausbricht. Und, mal ehrlich, welche Wahl hatte die Bahn denn, wenn die GDL den Prozess vorgestern mit fadenscheinigen Befangenheitsanträgen in die Länge zieht...
Also die anfängliche Sympathie mit den Lokführern der GDL ist bei mir längst verflogen...die 31% waren von vornherein unverschämt, ist doch klar, wer die Mehrkosten tragen würde. Die Bahn hat bereits mehrfach Angebote gemacht, und sich auf die GDL zubewegt, diese aber beharrt auf ihre 31 Prozent...ich bin ja mal gespannt, wo das hinführt...da liegt ein Angebot von 10 Prozent auf dem Tisch und die GDL zickt rum...ich arbeite im Öffentlichen Dienst...und bei 10 Prozent können wir nur neidisch lächeln...
Mal sehen, wie sich das entwickelt...mein Verständnis für die GDL im Allgemeinen und für Herrn Schell im Besonderen ist auf jeden Fall nicht mehr vorhanden...
Gruß,
Euer S-8Fan Martin
parallel zu meinem Eintrag läuft das "RTL Nachtjournal" mit einem Interview mit Herrn Schell...und mir drängt sich der Eindruck auf, dass da ein Dickkopf seine Position durchdrücken will...allerdings kippt wohl langsam die Stimmung im "Volk".
Richtig billig fand ich den Spruch, dass die Bahn am Freitag ja geholfen habe den Strik umzusetzten. Die GDL wollte ja nur von 8.00h - 11.00h streiken, die Bahn hatte ihren "Notfall-Fahrplan" aber schon ab 5 Uhr bis Abends aufrecht erhalten...da könnte man ja jetzt der GDL keinen Vorwurf machen. Sorry, aber was für ein "Scheiß". Man sollte der Bahn doch hoch anrechnen, dass sie versucht Planungssicherheit zu schaffen. Besser, es fahren weniger Züge und die nach Plan als wenn das, sonst so typische, Bahnchaos ausbricht. Und, mal ehrlich, welche Wahl hatte die Bahn denn, wenn die GDL den Prozess vorgestern mit fadenscheinigen Befangenheitsanträgen in die Länge zieht...
Also die anfängliche Sympathie mit den Lokführern der GDL ist bei mir längst verflogen...die 31% waren von vornherein unverschämt, ist doch klar, wer die Mehrkosten tragen würde. Die Bahn hat bereits mehrfach Angebote gemacht, und sich auf die GDL zubewegt, diese aber beharrt auf ihre 31 Prozent...ich bin ja mal gespannt, wo das hinführt...da liegt ein Angebot von 10 Prozent auf dem Tisch und die GDL zickt rum...ich arbeite im Öffentlichen Dienst...und bei 10 Prozent können wir nur neidisch lächeln...
Mal sehen, wie sich das entwickelt...mein Verständnis für die GDL im Allgemeinen und für Herrn Schell im Besonderen ist auf jeden Fall nicht mehr vorhanden...
Gruß,
Euer S-8Fan Martin
S-8Fan - 6. Okt, 00:08
Stefan (Gast) - 7. Okt, 08:26
Es war von Anfang an klar, daß die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer nur von 8 bis 11 Uhr streiken würde - es wurde nie etwas anderes angekündigt. Daß die Deutsche Bahn AG trotzdem für 24 Stunden einen Sonderfahrplan aufstellt, ist daher mehr als fragwürdig. Dazu kommt, daß der Fahrplan bereits im Vorfeld des Streikbeginns zusammengebrochen ist. Das hier kann z.B. trotz gegenteiliger Behauptung nichts mit dem Streik zu tun haben. Was auch immer der Grund sein mag, daß dieser Zug fast eine Stunde lang in Duisburg rumstand, der Streik begann erst Stunden später. Oder auch das hier können keine Streikauswirkungen gewesen sein, weil der Streik erst begann, nachdem dieser Zug, wenn auch mit massiver Verspätung, in Dortmund angekommen ist. Der Verdacht, daß die DBAG hier bewußt Chaos verursacht, um den Zorn auf die GDL zu schüren, drängt sich natürlich auf. Und wenn man bedenkt, daß die DBAG das Ergebnis der Moderatorenvereinbarung, die mit Hilfe von Heiner Geißler und Kurt Biedenkopf getroffen worden ist, einseitig unterlaufen hat, dann kann man ernsthaft davon ausgehen, daß es die DBAG ist, die kein Interesse an einer Lösung des Tarifkonfliktes hat.
Lars (Gast) - 7. Okt, 10:57
Es war aber auch von Anfang an klar, dass es entweder in der Zeit von 8 bis 11 das große Chaos geben würde oder aber in dieser Zeit einen Notbetrieb, den dafür aber den ganzen Tag über.
Oder soll man sich Personal und Züge für die Streikzeit aus den Rippen schneiden, damit man in der Nicht-Streikzeit nichts davon merkt?
Oder soll man sich Personal und Züge für die Streikzeit aus den Rippen schneiden, damit man in der Nicht-Streikzeit nichts davon merkt?
S-8Fan - 7. Okt, 11:37
Ich sehe das so wie Lars, wobei ich nicht tief genug in der Materie stecke um einen komplett sachlichen Kommentar abzugeben. Für mich ist es halt so, dass ich der Leidtragende des Machtkampfes Mehdorn - Schell bin. Und, wie schon gesagt, mein Verständnis ist langsam aufgebraucht...die Bahn hat bereits Vorschläge gemacht, die GDL bewegt sich keinen Jota auf die Bahn zu...mal sehen, wie es weitergeht. Wehe ich komme am Donnerstag nicht nach Frankfurt ;)
Gruß,
Martin
Gruß,
Martin
Stefan (Gast) - 7. Okt, 14:43
@ Lars
Auf den Links, die ich gebracht habe, haben Züge teilweise Stunden vor Streikbeginn massive Verspätung, und das ganze wird dann mit "Streikauswirkungen" begründet. Ein Zug kann morgens um 6 noch nicht streikbedingt verspätet sein, wenn der Streik erst um 8 Uhr anfängt.
Auf den Links, die ich gebracht habe, haben Züge teilweise Stunden vor Streikbeginn massive Verspätung, und das ganze wird dann mit "Streikauswirkungen" begründet. Ein Zug kann morgens um 6 noch nicht streikbedingt verspätet sein, wenn der Streik erst um 8 Uhr anfängt.
S-8Fan - 7. Okt, 14:53
Nun ja, wie man es nimmt. Wenn man das "streikbedingt" so versteht, dass die Verspätung aus dem "Notfall-Plan" resultiert, welcher ja aus der Streikandrohung resultiert, ergibt die Aussage schon einen Sinn...der Notfallplan galt nämlich ab 5 Uhr Morgens. Und, ich sage es nochmal, dieser Notfall-Plan sorgte zumindest für Planungssicherheit. Ich weiß nicht, wie es im Bundesgebiet genrell aussah, aber zumindest die Strecken hier in meiner Umgebung wurden exakt nach dem Notfall-Plan bedient...
Gruß,
Martin
Gruß,
Martin
Stefan (Gast) - 7. Okt, 19:09
Es mag sein, daß der eine oder andere Zug sich an den Notfahrplan gehalten hat. Grundsätzlich aber sind große Teile des Notfahrplanes schon vor 8 Uhr zusammengebrochen.
Der Regionalexpreß 10103 fuhr planmäßig um 4:23 aus Düsseldorf ab und erreicht Duisburg planmäßig um 4:37. Dann stand dieser Zug fast eine Stunde in Duisburg rum und setzte seine Fahrt um 5:35 mit 56 Minuten Verspätung fort und kam mit 52 Minuten Verspätung in Hamm (Westf.) an. Als Grund wurden "Streikauswirkungen" genannt, Stunden bevor der Streik überhaupt begonnen hat.
Der Regionalexpreß 10407 hätte planmäßig um 6:40 aus Düsseldorf rausfahren müssen, fuhr aber erst um 7:03 und kam mit fast einer halben Stunde Verspätung in Dortmund an. Auch hier, vor dem Streikbeginn, wurden "Streikauswirkungen" als Grund genannt.
Der Regionalexpreß 10103 fuhr planmäßig um 4:23 aus Düsseldorf ab und erreicht Duisburg planmäßig um 4:37. Dann stand dieser Zug fast eine Stunde in Duisburg rum und setzte seine Fahrt um 5:35 mit 56 Minuten Verspätung fort und kam mit 52 Minuten Verspätung in Hamm (Westf.) an. Als Grund wurden "Streikauswirkungen" genannt, Stunden bevor der Streik überhaupt begonnen hat.
Der Regionalexpreß 10407 hätte planmäßig um 6:40 aus Düsseldorf rausfahren müssen, fuhr aber erst um 7:03 und kam mit fast einer halben Stunde Verspätung in Dortmund an. Auch hier, vor dem Streikbeginn, wurden "Streikauswirkungen" als Grund genannt.
S-8Fan - 7. Okt, 22:18
Tja, keine Ahnung. Vielleicht war es gelogen, vielleicht hatte die Bahn auch Probleme Personal für die Züge ranzuschaffen, eventuell wegen des bevorstehenden Streiks...ich stecke nicht drin und kann auch nicht viel dazu sagen. Und, egal ob jetzt von der Bahn lanciert oder nicht...die Leitung der GDL hat bei mir verspielt...
Gruß,
Martin
Gruß,
Martin
Krieg?!
Das fand ich nun von der Wortwahl her auch etwas seltsam.
Gruß Lars,
der gestern eine halbe Stunde wegen eines ausgefallenen RE10 in Düsseldorf warten musste und dann wegen falsche Ansage und Anzeige fast nicht in den richtigen Zug eingestiegen wäre, aber ansonsten problemlos heimgekommen ist